Untersuchungen haben gezeigt, dass es in vielen Bereichen der Welt Strukturketten vorkommen, die netzwerkanalytisch untersucht werden können. Bevölkerungsentwicklungen funktionieren ähnlich wie Nahrungsketten von Meerestieren. Eine ganze Reihe von Faktoren bedingt diese Strukturkette – im Meer ist es u. a. die zur Verfügung stehende Nahrung für die nächst größeren Lebewesen. Die Auswirkung einer kleinen Veränderung einer Gleichung kann immens groß sein. Bricht eine Ebene der Nahrungskette weg, hat das fatale Folgen für die sich davon Ernährenden. Mathematiker sprechen hierbei von exponentiellen Verteilungen, die in viel stärkerem Maße als z. B. die relativ trägen linearen Verteilungen funktionieren: das Abfischen einer Art von Kleinkrebsen in der Nordsee wird zwei anderen Arten zum Problem, da sie sich davon ernähren müssen. Sterben diese zwei Arten aus, betrifft das vier weitere, die sich von den zweien ernährt haben. Die vier sind wiederum Nahrungsgrundlage von acht anderen Arten usw. Am Ende sind die Robben vor Island nur eine von 16 Arten, die ihrer Nahrung beraubt wurde.
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