Die Repertory-Grid-Technik wurde erstmals von George A. Kelly im Jahr 1955 vorgestellt. Sein Anliegen war es, mittels dieser Technik das Repertoire an Konstrukten zu erfassen, die eine Person im Umgang mit bestimmten Rollenbildern benutzt und in einer Matrix darzustellen. Kelly verstand den Menschen als Wissenschaftler, der sich seine Welt konstruiert. Durch Zuordnung von Ähnlichkeiten und Gegensätzen wird der Erfahrungsschatz strukturiert bzw. konstruiert. Die Technik verbindet die Vorteile eines standardisierten Interviews mit denen offener Befragungen.