Repertory Grid

Die Repertory-Grid-Technik wurde erstmals von George A. Kelly im Jahr 1955 vorgestellt. Sein Anliegen war es, mittels dieser Technik das Repertoire an Konstrukten zu erfassen, die eine Person im Umgang mit bestimmten Rollenbildern benutzt und in einer Matrix darzustellen. Kelly verstand den Menschen als Wissenschaftler, der sich seine Welt konstruiert. Durch Zuordnung von Ähnlichkeiten und Gegensätzen wird der Erfahrungsschatz strukturiert bzw. konstruiert. Die Technik verbindet die Vorteile eines standardisierten Interviews mit denen offener Befragungen.

Analyse von Märkten und Meinungen

Market research

Analyse von Wirkungen und Reaktionen

Responsive research

Analyse von Trends und Prognosen

Projective research

Imageanalysen mit der Repertory Grid Methode

Die Repertory-Grid-Technik wurde erstmals von George A. Kelly im Jahr 1955 vorgestellt. Sein Anliegen war es, mittels dieser Technik das Repertoire an Konstrukten zu erfassen, die eine Person im Umgang mit bestimmten Rollenbildern benutzt und in einer Matrix darzustellen. Kelly verstand den Menschen als Wissenschaftler, der sich seine Welt konstruiert. Durch Zuordnung von Ähnlichkeiten und Gegensätzen wird der Erfahrungsschatz strukturiert bzw. konstruiert. Die Technik verbindet die Vorteile eines standardisierten Interviews mit denen offener Befragungen.

Ein großer Teil des Interviews widmet sich der Erfassung individueller und subjektiver Einschätzungen, die vorher u. U. noch nicht bekannt waren. Mit Hilfe der sogenannten Multigridanalyse ist es dann möglich, mehrere Konstrukt- bzw. Variablenbereiche in einer dreidimensionalen Matrix miteinander zu kombinieren. So kann die Methode neben den Erfahrungen auch z. B. Markenwelten erfassen und in Beziehung zur Alltagserfahrung stellen. Der Befragte soll beispielsweise ihm bekannte Unternehmen nennen und mit einer Skala quantifizieren. Daraufhin erhält er die Aufgabe, seine genannten Alltagserfahrungskonstrukte auf die genannten Unternehmen zu beziehen, diese damit zu bewerten und sie miteinander zu vergleichen.

«Indem [der Befragte] Ähnlichkeiten oder Unterschiede benennt, gibt er Auskunft über die Konstrukte, mit Hilfe derer er die Objektwelt erfasst und - im Sinne der Kellyschen Theorie - ihre Veränderung oder Entwicklung antizipiert» (Vgl. Scheer, J. W. & Catina, A. (1993). Einführung in die Repertory-Grid-Technik. (Band 1). Bern: Huber. S. 24.)


Zudem können vom Befragten nicht genannte aber dennoch relevante Konstrukte vorgegeben und zusätzlich abgefragt werden. Aus dem Beziehungsgeflecht der verschiedenen Konstrukte/ Variablen/Nennungen kann ein 3D-Diagramm gezeichnet werden, das die genannten und bewerteten Items ähnlich einer Clusterwolke visualisiert. Es wird damit u. a. sichtbar, welche Konstrukte oder Images sich nah am eigenen Unternehmen befinden und es charakteristisch von anderen Unternehmen abgrenzen.

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